geschrieben von Katharina           am 02.01. um 10:18:26 - als Antwort auf: Ist es mit 19 schon zu spät eine Ballettausbildung zu beginnen? von JoannaDas gleiche Problem hatte ich auch, d.h., eigentlich habe ich es jetzt gerade im Moment.Ich bin 17, in der 12. Klasse und möchte nichts lieber als Tänzerin werden. ABER ich möchte unbedingt mein Abitur machen, nicht zuletzt, weil ich in der Schule keine Probleme habe und man auch nach einer bestandenen Aufnahmeprüfung nie weiß, ob man nicht doch noch nach einem Jahr gesagt bekommt, dass das Talent leider nicht ausreicht. Und dann stünde man da.Es gibt hier in Deutschland sehr viele anerkannte staatliche (=kostenlose) Hochschulen, an denen man zur staatlich anerkannten Bühnentänzerin, Ballettpädagogin u.s.w. ausgebildet wird. Das Studium dauert etwa 4 Semester, also 8 Jahre, manche sind auch kürzer. Zugangsvoraussetzung ist Abitur bzw. Fachhochschulreife, also Abschluss der 12. Klasse. Ich vermute mal, dass dies genau die Art von Hochschule ist, die du suchst, nicht wahr??Aufnahmeprüfungen sind 1 bis 2 mal jährlich, meistens im Frühjahr. Am besten solltest du schon ein Jahr zuvor, wenn du noch in der 12 bist, bei einigen der Aufnahmeprüfungen mitmachen, um zu sehen, welche Chancen du hast und wie das ganze so abläuft. Im Jahr darauf würde es dann ernst, weil eine bestandene Aufnahmeprüfung nur ein Jahr „gültig“ ist. Die John-Cranko-Schule ist eigentlich die Beste in Deutschland, allerdings gilt auch für die Akademie, dass man bei der Aufnahme höchstens 18 Jahre alt sein darf. Aber es werden auch Ausnahmen gemacht, deshalb versuch es ruhig. Die „Staatliche Ballettschule und Schule für Artistik Berlin“ hört sich ziemlich toll an, und das Beste ist: man kann dort Abiur machen!! Du musst dann die LKs Sport/Tanz und Deutsch wählen und würdest neben „normalen“ Fächern auch noch Anatomie, Tanzgeschichte und Choreographie unterrichtet werden. „Die allgemein-schulische Bildung wird mit einer professionellen Berufsausbildung verbunden. Damit ist diese Schule in der Bundesrepublik Deutschland einmalig in ihrer Struktur. Sie vergibt nach einer achtjährigen Ausbildung die anerkannte Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte(r) Bühnentänzer(in)“.“ (Zitat von der Homepage) Für diese Schule sollte man sich am Besten nach der 10. Klasse bewerben.Weitere Hochschulen: MuHo Mannheim (Hochschule für Musik und Tanz), Folkwang Hochschule Essen, Hochschule für Musik Köln, Hochschule für Musik und Theater München, Hochschule für Musik Würzburg, Hochschule der Künste (HdK) Berlin, Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig...Du siehst, es gibt unglaublich viele. Ich hoffe, ich habe dir etwas helfen können. Wichtig für die nächsten Jahre ist besonders eines: Nimm so viele Ballettstunden in deiner Schule wie möglich, aber die Schule darf nicht darunter leiden. Die meisten Bewerber(innen) bei den Ballettschulen waren z.B. in Hamburg und hatten 6 mal die Woche Unterricht. Ich selbst habe die Befürchtung, nicht genug Training gehabt zu haebn, aber ich werde es dennoch versuchen, weil ich zwar vielleicht noch nicht die perfekte Technik habe, aber angeblich Talent. Und niemand erwartet, dass sich nur perfekte Tänzer(innen) an den Schulen bewerben, denn die Aufgabe der Schule ist es ja, dich zur perfekten Tänzerin auszubilden. Katharina PS: Für nähere Informationen schau mal bei den Homepages der Schulen vorbei:www.musikhochschule-muenchen.mhn.de www.hdk-berlin.de www.hff-potsdam.de www.rrz.uni-hamburg.de/hfmt Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main:c.sann@em.uni-frankfurt.de www.hfmt.uni-rostock.de www.hmt-hannover.de www.folkwang.uni-essen.de www.hmt.uni-sb.de www.hmt-leipzig.de www.Jugbildberlin.Charlottenburg.de www.musikhochschule-muenchen.mhn.de Antworten zu diesem Beitrag:
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