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Re: Ballettpädagogik

geschrieben von Kerstyn  am 01.09. um 14:10:25 - als Antwort auf: Re: Ballettpädagogik von Viktoria
ich habe schon gesagt,das es natürlich kunst ist,da wirst du mich mißverstanden haben.aber jetzt sagst du selber,das technik die Basis dafür ist,nichts anderes wollte ich sagen.Es geht auch nicht,ob man zum theater will...Ich rede gerade vom LAIEN!Ich unterrichte auch nur hobbyschüler!Was heißt nur...gerade das ist das schwierige.Begabte zu unterrichten,ist keine kunst.sie bringen den körper mit und das Gefühl für linie und bewegung.Aber wie macht man aus einem "Besenstil"(nur ne metapher)eine Hobby-Tänzerin?Ich hoffe du verstehst was ich meine...wie bringe ich einen schwierigen körper dazu genau ästhetisch zu wirken,wie es beim ballett sein soll?Darum geht es,und natürlich um den ausdruck!Ich trenne da nicht!Ganz bestimmt nicht!Aber du siehst einfach von einem anderen standpunkt aus.Einem standpunkt,wo ich einst stand...das ist der unterschied.Trainierst du,um Lehrer zu werden,lernst du alles von neu,auch wenn du tausendmal alles vorher schon gemacht hast.Beim eintritt in die ausbildung wird dein blickwinkel sehr stark verändert,deine wahrnehmung,alles,weil du analysierst und zwar jede kleine bewegung,anatomisch und auch vom Vokabular der technik her.Das ist eine OFFENBARUNG!Dein auge wird dadurch anders,wenn du dich selbst siehst und auch andere.alle meinen kolleginnen haben dasgleiche erlebt,und das wird sich nicht leugnen lassen.Diese Erfahrung wird dir fehlen,die bekommt nicht wenn man viel trainiert oder bei verschiedenen Lehrern...Das hat damit nichts zu tun!

>Liebe Kerstyn,>Ich habe erst mit 28 mit dem training angefangen, trainiere wöchentlich ca 15-20 Stunden, mit Kindertraining kann ich sicher nicht mitreden, auch die TrainerInnen, an denen ich bei den Stunden bin, haben erst Erfahrungen mit Kindern von 12-14 Jahren.>Ballett ist kein Sport sondern Kunst, die Verantwortung, welche Schule für welche Kinder geignet ist, liegt eindeutig bei den Eltern!, oft würde genügen sich zu erkundigen, welche TänzerInnen, nationale/internationale Erfolge sie aufweisen.>Das nächste Problem ist die Ausscheidungsrate, die sehr, sehr groß ist, welche Möglichkeiten haben Absolventen, wenn Sie diverse Autitionen, nach Jahren der Ausbildung, nicht schaffen!?! (Kellnerinnen, Verkäuferinnen!!)), das kann meinem Kind ja nicht passieren?!?!?>Legt die Schule mehr Wert, auf die Technik, oder den Künstlerischen Aspekt? Nun, ich betrachte die Technik als Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken, und nicht umgekehrt oder wie auch immer, andererseits eine verschlampte Technik erlaubt keinen guten Ausdruck!>Weiters ist, zumindest im Deutschsprachigen Raum, nur in sehr großen Städten ein gewisser konkurrenzdruck vorhanden, der dann zu einer eindeutigen Verbesserung des Angebots führt, weil jeder der Beste sein will! In Orten unter 60.000 Einwohner muß mann froh sein, das überhautp eine Schule angeboten wird, und die kann leider dann, zugegebernermassen machen was Sie will (Ausnahmen bestättigen die Regel!!!!)!, das Problem liegt hier verwurzelt und nicht bei schlechten oder guten Lehrern, und darüber hinaus auch zur Einstellung der Bevölkerung zu Ballett, und das Image ist da nicht immer das beste. Weiters können sich die meisten Schulen gerade so über Wasser halten, hohe Mieten und Betriebskosten, Personalintensiv, sie können es sich gar nicht leisten zu den Eltern zu sagen, als Tänzerinn hat ihre Tochter keine Change, für eine Künstlerische Laufbahn, im Tehater besteht aber oft durchaus eine Möglichkeit.>Mir persönlich, ist der künsterlische Ausdruck sehr wichtig, aber auch das tägliche Training, als Ausgleich zu meinen Berufen, abschalten zu können Probleme zu sehen, sich auszudrücken, in einer Stunde muß mann sich vollkommen öffnen, die Energien fließen lassen, es gibt oft Tage an denen muß ich mich zwingen, aber danach, ist alles vergessen, es sind eben zwei Welten! >Ciao Viktoria



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