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Re: Kurzes Re: Ballettpädagogik

geschrieben von Judith  am 01.09. um 15:04:57 - als Antwort auf: Kurzes Re: Ballettpädagogik von Franz Fritsche
..>So z.B. habe ich schon mehrfach gehört, dass Tänzerinnen, die ihre Karriere wegen eines Unfalls (oder einer Krankheit, etc.) vorzeitig beenden und dann -magels anderer Alternativen- Ballett-Lehrer werden *MUSSTEN*, in der Regel -Zitat- "ganz schlechte Pädagogen" sind.

Das kann ich nur bestätigen! (Zumindest in einigen Fällen) Sie sind teilweise so frustriert, dass sie gar nicht bereit sind, sich ernsthaft auf ihre Schüler einzustellen. Ich wollte immer einen pädagogischen beruf ergreifen (war ja auch Erzieherin), und ich unterrichte sehr gern. Da ich nicht Tänzerin werden konnte, gab's auch keine Frustrationen wegen eines Karriereknicks....>eine GUTE Ausbildung soll ja gerade einem Kind, das die notwendigen Voraussetzungen dazu mitbringt (ist leider nun mal so), eine Bühnenkarriere ERMÖGLICHEN. Ob das Kind dann diesen Weg gehen will (und kann) ist dann NICHT mehr in der Hand des Pädagogen...

Wichtig zu sagen ist dabei, daß ein Tanzpädagoge auch seine Grenzen kennen muß. Ich bin für eine Schule auf dem Land m.E. eine gute Pädagogin, kann aber einem begabten Kind nur bis zu einem gewissen Grad das notwendige Rüstzeug für eine Bühnenkarriere mitgeben. Da man als Lehrer auf dem Land wie bereits erwähnt mehrere Bereiche unterrichten muß, ist man zwangsläufig in den einzelnen Bereichen natürlich nicht so gut wie ein Lehrer, der z.B. nur Ballett oder nur Steptanz unterrichtet.Man darf sich nicht an seine Schüler klammern, sondern muß bereit sein, sie an eine andere Schule zu schicken, welche die jeweilige Begabung des Kindes besser fördern kann, soweit das Kind dies will.

Liebe Grüße vonJudith



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